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Geschichte der franziskanischen >Provincia AUSTRIA<

  • Noch zu seinen Lebzeiten, und zwar um 1219, schickte Franziskus Brüder durch Österreich nach Deutschland.
  • Um 1230 werden in Wien, Judenburg und Graz die ersten Minderbrüder-Klöster errichtet, jeweils an der inneren Stadt- oder Ringmauer.
  • 1241 erstes österreichisches Minderbrüder-Provinzkapitel in Graz
  • 1451 erhält Johannes von Capistran ein erstes Kloster von Kaiser Friedrich III., und zwar bei der Kirche zum Hl. Theobald in Wien.
  • 1455 führt Capistran zuerst im Minderbrüder-Kloster Judenburg die reguläre Observanz, die strenge Befolgung der Armutsregel ein. Es folgen darauf Klosterneugründungen in St.Pölten, Langenlois, Maria Lankowitz; Maria Enzersdorf und ‚im Paradies‘ im Wienerwald.
  • 1463 erlaubt Friedrich III. den Observanten ein Kloster bei der Kirche St. Leonhard außerhalb der Stadtmauer von Graz zu bauen.
  • 1467 Die Generalkapitel der Observanten in Genua und Krakau beschließen wegen nationaler Differenzen die Teilung der Provincia Austria in 3 Provinzen: Austria (mit dem Patron S.Bernardin), Bohemia und Polonia.
  • 1471 dürfen sich die Grazer Observanten wegen der Türkeneinfälle innerhalb der Stadtmauern am Tummelplatz ein neues Kloster bauen, das sie aber bald den ebenfalls in die Stadt geflüchteten Dominikanerinnen abtreten müssen.
  • 1514 Das Bozener Minderbrüder-Kloster kommt zur österr. Provinz
  • 1515 Die Observanten übernehmen auf Weisung Kaiser Maximilians I. das „Murkloster“ („Mariae Himmelfahrt“) in Graz von den Konventualen.
  • 1517 reguläre Trennung des Minderbrüder- Ordens in zwei Zweige: die Konventualen oder >Minoriten, und die Observanten oder > Franziskaner.
  • 1533 erhalten die Franziskaner in Wien von König Ferdinand das Kloster St. Rupert, aber wegen Baufälligkeit 1545 stattdessen das Kloster zum Hl. Nikolaus.
  • 1580 Neugründung der Tiroler Franziskaner-Provinz: die Klöster Schwaz und Bozen werden ihr angegliedert (1627 wählen sie den Hl. Leopold von Österreich zu ihrem Provinzpatron).
  • 1589 bekommen die Franziskaner in Wien das Kloster zum Hl. Hieronymus
  • 1616 in Wien wird das Generalstudium für alle Franziskaner im Reich eingerichtet
  • 1633 Gründung des Generalkommisssariats (OFM) für das Hl.Land in Wien
  • 1781 Dekrete Josephs II. mit Einschränkungen und Klosteraufhebungen
  • 1782/83 Pfarrerhebung der Franziskanerkirchen in Wien und Graz (zur Bewahrung)
  • 1785 Teilung der Provinz durch kaiserl.Dekret: in eine Niederösterreichische Provinz und eine Krainer Provinz , der die Klöster von Steiermark und Kärnten einverleibt werden.
  • 1791 Loslösung der deutschsprachigen Klöster von der Provinz Krain: sie bilden die „Innerösterreichische Franziskanerprovinz vom Hl. Bernardin von Siena“, dem Mitstreiter Johannes von Capistrans für die strenge Observanz.
  • 1900 Die niederösterreichischen und steirischen Klöster werden zu der „Österreichischen Franziskanerprovinz zum Hl. Bernardin“ vereinigt.
  • 2007 Die „Österreichische“ und die „Tiroler Provinz“ (samt Südtirol) werden zu einer neuen „Provincia Austria“ zusammengelegt. Der bisherige Tiroler Provinzpatron, der Hl. Leopold wird als gemeinsamer Patron übernommen.
  • 2009 wird die abhängige Schweizer Kustodie von ‚Christkönig’ der Provincia Austria angegliedert.
  • (Quelle: Festschrift ‚500 Jahre Franziskaner der Österr.Ordensprovinz’ 1951)